Barbe

Die Gewässer des Lechfischereivereins beherbergen zum Teil gute Barben. Besonders die strukturreiche Wertach Pforzen und der Stadt-Lech sind hier zu nennen. Fische zwischen 60 und 70 cm Länge sind absolut realistisch. Bisweilen beißen die Bartelträger gierig, dann wieder sehr vorsichtig.

Wie fängt man gezielt Barben? Sowohl das Feedern als auch das Grundangeln mit dem Rollblei sind hervorragende Methoden. Dabei sind höhere Wasserstände günstiger als Niedrigwasser, weil die Fische bei leichter Wassertrübung viel aktiver nach Nahrung suchen als bei niederem, klarem Wasser. Sie ziehen dann in Gruppen über den Kiesgrund und stehen nicht statisch in irgendwelchen Löchern, wo sie kaum anzusprechen sind.
Als Köder kommen Käse, Wurm, Teig und besonders salzige Frühstückswurst (z.B. Lyoner) in Frage. Fressen die Fische, sind sie wenig wählerisch. Barben kämpfen nach dem Haken zäh und ausdauernd am Grund. Schnüre um 0,25 mm halten auch stand, wenn die Fische an Felsblöcken scheuern oder unter Wurzeln breschen.

Noch eine Bitte: Barben wachsen relativ langsam, und die Nutzung der Wasserkraft hat ihren Beständen über Jahre stark zugesetzt. Zudem schmeckt dieser urtümlich schöne Kämpfer nicht besonders. Wenn Ihr also eine Barbe fangt, freut euch an Drill und Aussehen, aber macht es wie ich und setzt die Fische, wenn möglich und gesetzeskonform, schonend zurück. Ihr tut damit dem Ökosystem Lech, den Barben und eurem Gaumen gleichermaßen einen Gefallen.

 

 

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